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  • Alpenschamanismus

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Heimat

ÄTHER: 
Die elementare Energie

Heimat

Jeder Mensch wird seine Heimat ganz individuell beschreiben und definieren. Zu unserer alpenschamanischen Heimat gehören viele unbekannte Wurzeln, die in Mythologie, Brauchtum, Tradition und Kulten verborgen schlummern.
Das war schließlich auch meine Motivation mit der Vortragsreihe Heimatwege, Dinge, die wir als "schamanisch" bezeichnen und aus unserer Tradition und Kultur entstammen, im heimatlichen Kontext zu präsentieren. Die Geisterwelt, die belebte Natur - sie war schon immer ein Bestandteil unseres alpinen Lebens. Ich versuche nun schon seit einiger Zeit, jenes Denken frei von "Einfärbungen" jedwelcher Art darzustellen. Meinen schamanischen Weg werde ich dabei aber kaum verleugnen können - und will das auch nicht. Nur - spreche ich von Geistern (nicht von spirits) und Naturwesenheiten und stelle sie aus unserer Mythologie zum Beispiel als "Untersbergmandl" oder "Alperer" dar, dann bewegt sich was in den Köpfen. So kam nach einem meiner Vorträge eine ältere Dame zu mir und meinte: "Seit ich ihre Vorträge höre, sehe ich die Natur mit anderen Augen".
Wir sind keine "verschrobenen Spinner", keine Exoten, wir sind Menschen der Heimat und wir leben und arbeiten mit ihren Energien und ihrem Wesen. Alpenschamanismus ist und bleibt ein Begriff, der viel Substanz bekommen hat - der Identität und damit Heimat schafft. In der kompakten Beschreibung der elementaren Alpenkraft steckt eine Chance zur Weiterentwicklung von spirituellen und ökologischen Wegen und zeigt Rückverbindungen mit alten Werten.

Heimat ist, was du draus machst
Heimat ist da, wo die Seele spürt, dass es ihr gut geht.
Heimat ist ein Gefühl.
Heimat ist da, wo ich mich wohlfühle.


Am 29. August 2007 schrieb ich im Forum Alpenschamanismus:

...laßt uns über HEIMAT sprechen. Heute ist es wieder möglich, dies ohne politische Einfärbung zu tun.
Jeder wird wohl seine eigene Definition oder Interpretation von HEIMAT haben.
Es ist interessant bei Wikipedia darüber nachzulesen. Da heißt es u. a.:
"Sogar Heirat und Besitz standen im Zusammenhang: dem, der kein Eigentum, keine Heimat, besaß, wurde die Hochzeit verwehrt."
So wurde es im juristischen Sinne 1833 verwendet.
Wo fängt zum Beispiel meine Heimat an?Wenn ich z. B. aus dem Mittelmeerraum vom Urlaub zurückreise und wieder das  satte Grün unseres Alpenraums erblicke, bekomme ich sofort "dieses  Heimatgefühl". Hier fühle ich mich sicher und geborgen.
Das erfahre ich auch über bestimmte Gerüche der Natur, im eigenen Garten, bei Wanderungen in der Umgebung - das riecht vertraut, öffnet das Herz, "da gehöre ich hin".
Selbst beim Schmecken gehts doch los. Da kann das exotischste Essen - gerade im Urlaub - nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir unsere heimischen Gewürze, Kräuter und Gemüse und natürlich auch Fleisch haben, die auch ihre eigenen Wirkungen haben.
Heimat ist da, wo Herz und Seele sich wohl und geborgen fühlen.
Meinen persönlichen "Auftrag" sehe ich darin, Heimatgefühl und Heimatbewußtsein zu vermitteln - immer in dem Verständnis, wie individuell dieser Begriff für jeden ist.
Vielen Menschen fehlt doch die Verwurzelung. Kein Wunder - im Zeitalter der Globalisierung steht ja die Welt offen. Reisen in ferne Länder sind möglich und erschwinglich - ebenso das Auswandern. Aber auch (schamanische) Reisen in unsere Anderswelt sind (wieder) möglich geworden. Es wird eine "innere und äußere Heimat" erkennbar.Kann ein Mensch ohne Heimat leben? Und wenn ja, wie lebt er dann, was hat er für Werte und Ideale?
Heimat besitzt viele Aspekte!
...lasst uns über HEIMAT sprechen.

Daraus entstand ein schöner Gedankenaustausch (ein Auszug mit einigen Zitaten):
- Heimat ist Geborgenheit, man kann sich verlassen auf jemanden, man weiß, "wie der Hase läuft", wird aufgenommen, so wie man ist, kennt alles mit allen Sinnen (Gerüche!!!), hat Erinnerungen an die Orte geknüpft...
- Heimat liegt auf dem Weg.
- Meine innere Heimat ist da,  wo ich in mir selbst "dahoam" bin, mich auskenn, mir nicht fremd bin.
- Für mich ist Heimat dort, wo ich mich heimisch und nicht nur wohl fühle.
- Heimat ist dort, wo ich meine Muttersprache höre, und wenn ich sie spreche auch verstanden werde.
- Heimat ist dort, wo meine familiären Wurzeln sind.
- Meine Heimat ist da, wo alles übereinstimmt mit meinem eigenen Wesen: Die Natur, die Menschen, der Wohnort selbst. Es ist dort, wo ich mit meinen Gefühlen, meinen Bedürfnissen aufgenommen werde, übereinstimme, sei es die Umgebung, die Menschen, die Natur, ich muß dazu in Resonanz gehen und umgekehrt.
- Obwohl ich mich bisher noch überall schnell  heimisch fühlte, ist mir doch vor allem meine Familie am meisten Heimat, Geborgenheit, Wurzel.- Natürlich ist mir meine Frau Heimat, aber mit ihr kann überall Heimat sein.- Wenn ich nachzuspüren versuche, was Heimat für mich bedeuten könnte, dann verbinde ich damit Sinnhaftigkeit, Dauerhaftigkeit, Dazugehören, Stimmigkeit, existenzielle Geborgenheit.
- Und als ich viele Jahre weg war aus Bayern habe ich auch immer den Dialekt, die Bräuche, die Lieder, usw. als Heimat empfunden.
- Heimat - der eine hat sie, der andere nicht - der nächste braucht sie gar nicht oder findet sie überall. Vielleicht denkt man/frau mit zunehmenden Jahren immer mehr darüber nach.
- Vielleicht ist meine ganz persönliche Heimat die Ehe mit meiner Frau. Egal, wo wir sind, wo unsere kleine Gemeinschaft ist, ist Heimat...

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