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Krafttrommeln
Trommeln ist wie das Singen eine der einfachsten und natürlichsten Formen, Verbundenheit und Freude mit anderen Menschen zu erfahren - jenseits von Worten und gewohnten Verhaltensweisen. Der Klang der Trommel spricht uns so unmittelbar und tief an, weil unser Unterbewusstsein an den Herzschlag der Mutter vor unserer Geburt erinnert wird. Die Trommel ist ein Medium zur Kommunikation mit der Natur, den Spirits, den Parallelwelten. Sie dient dem Erreichen einer veränderten Wahrnehmung, die das schamanische Reisen ermöglicht. Sie ermöglicht die Erforschung der spirtuellen Dimension. Die Schamanentrommel (Rahmentrommel, die mit einem Schlegel geschlagen wird) ist der wichtigste Gegenstand der Reisenden. Die Trommel ist weit mehr als ein Musikinstrument, das der Extase dient. Sie ist das Instrument der schamanischen Wissenschaft, sie ist gleichzeitig auch Dokument, Bewahrung des Wissens, mit ihrer oft detaillierten Bemalung, die meist die Welten darstellt. Auf dem Rhythmus der schamanischen Trommel verlassen wir die alltägliche Wirklichkeit und tauchen in die nichtalltäglichen Bereiche der geistigen Welt ein, um dort auf schamanische Weise Antworten für die Lösung der alltäglichen Probleme zu bekommen. In diesen Parallel-Welten findet eine Wirklichkeit statt, die für praktisch jedermann persönlich erfahrbar ist. Um in die Nichtalltägliche Wirklichkeit zu gelangen, begibt sich sowohl der klassische Schamane als auch die modernen schamanisch Tätigen auf die sogenannte schamanische Reise. Dies geschieht, indem wir uns mit Hilfe eines eigenen Trommelrhythmus in einen Zustand veränderter Wahrnehmung versetzen. Die Kontrolle über unseren Körper in der Alltäglichen Wirklichkeit bleibt stets erhalten. Lediglich ein tranceinduzierender Rhythmus von ca. 240 Schlägen / Minute ist am Anfang hilfreich. Inzwischen konnte mittels neurologischer Meßverfahren wie dem EEG nachgewiesen werden, daß das Trommeln eine rhythmische Erregung im zentralen Nervensystem auslöst, welche die elektrische Aktivität in vielen Zonen des Gehirns positiv beeinträchtigt und zur Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter führt, die einen Trancezustand herbeiführen. Gemeinsames Trommeln (Trommelgruppe ) ist gleichzeitig Kraftquelle, kreativer Ausdruck und Begegnung. Die Trommelreise in die (Kraft-)Tierwelt - eine alte schamanische Trancetechnik - hilft, einen Verbündeten in der Tierwelt, ein persönliches Krafttier, zu finden. Der Kontakt zum eigenen Krafttier ist häufig mit einer deutlichen Zunahme an Lebensenergie, -freude und -kraft in der Alltäglichen Wirklichkeit verbunden. Krafttiere sind meist pragmatische Helfer in Fragen und Bedürfnissen des Alltags. Ein Krafttier ermöglicht, tiefliegende und noch schlummernde Kräfte und Fähigkeiten zu entdecken, öffnet den Zugang zur Intuition und zeigt neue Strategien und Verhaltensweisen auf. Um einen schamanischen Bewusstseinszustand hervorzurufen und über einen längeren Zeitraum zu bewahren, bedarf es des Gebrauchs einer geeigneten Trommel sowie eventuell einer zusätzlichen Rassel. Das Trommeln wird von einem Helfer übernommen und beginnt mit einem stetigen, monotonen Trommelschlag. Dieser wirkt wie eine Trägerwelle zunächst als Hilfe zum Eintritt in den schamanischen Bewusstseinszustand und dann als Unterstützung auf der schamanischen Reise. Die Natur und Tierverbundenheit kann darüber hinaus durch das Singen von "Kraftliedern" oder das Nachahmen von tanzartigen Tierbewegungen ausgedrückt werden, was den Trancezustand noch verstärkt.
Alpenschamanische Trommelgruppe indoor und outdoor In einer schamanischen Trommelgruppe treffen sich praktizierende Schamanen und schamanisch Tätige, die mehr oder weniger fortgeschritten sind. Ziel für die Teilnehmer an den meist offenen Gruppen ist das sichere Beherrschen der schamanischen Reise, der Kontakt zu Krafttier und Lehrer. Trommelgruppen haben oft, aber nicht zwingend eine Intention ( z.B.: Healings; Training schamanischer Fähigkeiten; Persönlichkeitsentwicklung). Der Ablauf eines Treffens ist nicht festgelegt. Er orientiert sich an den Bedürfnissen und Neigungen der Teilnehmer und an der Tagesqualität (Mondstand, Jahreszeit/Jahreskreis). Sinnvollerweise legt man sich vorher auf einen ungefähren Zeitrahmen fest. Einleitend trommelt man sich "warm" und ruft seine spirits. Anschließend kann man Vorschläge, Anliegen vorbringen. Das Treffen wird beendet durch eine Runde, in der z. B. Gelegenheit besteht, seinen spirits für ihre Mitarbeit zu danken.
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